Richtungweisend

„Wir können ihn nicht verfolgen, wenn er das Haus verlässt und mittlerweile im Dorf selbst, wo er untergebracht ist, auch eine richtige Panik herrscht.“ Das erklärt die Landrätin des Kreises Bad Kreuznach, Bettina Dickes von der CDU, im Fernsehbeitrag. Gemeint ist ein ausreisepflichtiger Afghane, von dem sich der Ort Windesheim bedroht fühlt. In den RTL-Nachrichten heißt es: „Eltern lassen ihre Kinder nicht mehr in die Kita oder zum Sport; Kinderveranstaltungen abgesagt. Nur wegen eines Mannes, der längt zurück in Afghanistan sein müsste.“

Das ist also einer, der behauptet, verfolgt zu werden in seinem Heimatland, und dem das nicht geglaubt wird, mutmaße ich, nachdem ich den Bericht gesehen habe. Deswegen müsste er zurück in sein Heimatland, so will es das Gesetz? Das wiederum klappt nicht, wie Frau Dickes ausführt: „Er ist ausreisepflichtig, aber er hat seinen Pass entsorgt, und damit können wir ihn in keine Maschine am Flughafen hineinsetzen.“ Der Grund des Beitrages, warum das im Fernsehen kommt, wird schnell deutlich. Die Empörung richtet sich nicht gegen den Mann. Das Fernsehen möchte unsere Unfähigkeit herausarbeiten, als gescheitertes System will man die Politik und den Gesetzgeber vorführen. So beginnt der Beitrag in RTL-Aktuell am Montag: „Er lebt in diesem Flüchtlingsheim und macht immer wieder Ärger“, sagt Moderatorin Roberta Bieling, während ein entsprechendes Bild eingeblendet ist, „so sehr, dass der abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan von mehreren Sicherheitsbeamten bewacht werden muss. Das kostet den Ort Windesheim in Rheinland-Pfalz 40.000,- Euro jeden Monat! Die Bewohner fühlen sich unsicher und fragen sich: ,Wie kann das sein?‘“

Bericht vor Ort. Der Bürgermeister sagt, schon zuvor in einer Dreier-WG in Rüdesheim „habe er Stress gemacht“, der Zwanzigjährige habe nachts mehrfach wütend seine Mitbewohner geweckt.

„Er hat sie angehalten, wie richtig zu beten ist, welche Richtung richtig zu beten ist, hat sich dann ausgesperrt. Und dann hat er Scheiben eingeschlagen.“

Weiter beschreibt die Moderation, in der Notunterkunft in Windesheim wäre der Mann auf andere losgegangen. Der Landkreis heuerte daraufhin zwei Sicherheitsleute an, heißt es. Das koste 40.000,- Euro im Monat und bedeute doch nur ein Mindesmaß an Sicherheit, beklagt die zuständige Landesrätin beim CDU-Bundesparteitag in Berlin: „Die Einzigen, die uns hier tatsächlich helfen könnten, das wäre die Bundesregierung mit einem Charterflug nach Afghanistan.“ Nach Einschätzung vom Sender dürfte das nicht nützen:

„Wobei, ohne gültigen Pass nehmen ihn wohl auch die Taliban nicht zurück. Und so bleibt das Problem vorerst weiter in Windesheim.“

Laut Psychiatrie ist der Mann nicht gemeingefährlich, und Abschiebehaft greift nur, wenn es schon einen Abschiebetermin gibt, wird erläutert, während im Bild ein Polizeifahrzeug eingeblendet ist. So weit klar ist, hier soll gezeigt werden, wie ein Dorf leidet, Geld bezahlt, weil der Staat zu kompliziert ist.

# Verfolgt

Ich sehe das anders. Ich will sagen, mein Fokus liegt nicht auf dem kostenintensiven Problem. Der Afghane ist kein Problem. Er ist ein Mensch. Das Fernsehen sieht in ihm kaum mehr als einen Köter, der beißt: „Er lebt in diesem Flüchtlingsheim und macht immer wieder Ärger.“ Der Tonfall solcher Anmoderation, abgehoben. Ich denke, eine hübsche Frau im trockenen Ambiente schaut zu, wie man probiert, andernorts einen schleimigen Frosch zu sezieren, ohne sich selbst zu besudeln. Aus dem Studio heraus scheint es einfach, den Geflüchteten herabzuwürdigen und stattdessen auf die Idiotie zu verweisen, wie viel die beschlossenen Maßnahmen kosten. Roberta Bieling ist nicht bedroht. Schick angezogen lebt sie integriert und ausgestattet mit sicherer Existenz im gut bezahlten Job. Sie muss nichts in der Sache verantworten wie etwa die gestresste Bettina Dickes, wenn die Moderatoren vom Fernsehen Fragen stellen.

Unser Land ist begehrt, sich hierher zu flüchten, wenn es zu Hause scheiße ist, und nun dürfen wir nichts machen? Die dickfellige Haltung der Normalität, die bitte nicht gestört werden soll, ist überall erkennbar. Der Bürgermeister ist genervt. Seine Schuld ist ja nicht, sich mit diesem Unfug auseinanderzusetzen. Ein Alien in seinem Dorf, das gab es früher nicht, und dann fehlt jede rechtliche Handhabe? Er kann nicht verhehlen, lässt durchblicken, dass der Mann seiner Meinung nach religiös und überhaupt spinnt: „Er hat seine Mitbewohner angehalten, wie richtig zu beten ist, welche Richtung richtig zu beten ist, hat sich dann ausgesperrt.“ Die Frauen vor Ort schieben Panik. Das kann man ihnen nicht verdenken nach den Terrorattacken, von denen immer häufiger in Zusammenhang mit Migration berichtet wird. Warum der Afghane auf die Idee kommt, den Ablauf seiner jeweiligen Behandlung auszubremsen, in das Geschehen der Umgebung störend und teilweise aggressiv einzugreifen, interessiert niemanden. Man sagt sich, er wollte zu uns, von unserem Land profitieren und hat keine Berechtigung. Der muss zurück. Dann ärgern sich alle, dass es nicht klappt.

Auch bei uns gibt es Menschen, die nur annehmen, verfolgt zu werden. Man diagnostiziert sie als paranoid, krank. Davon hat das System sogar noch einen Nutzen. Die Psychiater haben eine Aufgabe, werden bezahlt. Ein psychisch Auffälliger gilt in seinem Heimatland Afghanistan nicht als solcher in der Weise, wie wir ihn einschätzen würden. Seine Freiheit, eigene Wege zu gehen, dürfte in mancher Hinsicht größer sein, da sich kein Helfersystem auf ihn stürzt, ihn nach Schema soundso zu behandeln. Auf der anderen Seite kommt einer, der sich nicht sozial anpasst, nirgendwo weit. Gelingt ihm, das Land zu verlassen, bedeutet es schon mal eine Perspektive. In Deutschland haben auch psychisch gut aufgestellte Fremde eine Menge mehr Schwierigkeiten als hier geborene Menschen. Meiner Auffassung nach bedeutet zu trotzen, und allgemein Ärger zu machen, echten Lustgewinn für jemanden wie den Flüchtling in Windesheim. Es zeigt Wirkung. Wir sind nicht bereit, ihm eine Perspektive zu bieten, die beiderseits Nutzen brächte, weil das noch viel teurer wäre und der Erfolg unwahrscheinlich, bleiben aber genauso unfähig, den Mann als einen Menschen anzuerkennen, der gute Gründe für seine Attacken mitbringt.

Also zahlen wir drauf.

Ist es das wert, Geld für Sicherheitsleute auszugeben? Schützen wir einen kleinen Ort so tatsächlich oder bleibt die Lage weiter unsicher? Wo ist der reale Gegenwert, wenn der Mann doch außerhalb der Unterkunft freien Ausgang hat, wie es heißt? Muss der Flüchtling später so etwas wie eine Hypothek zurückzahlen? Das wird als erforderlicher Finanztransfer so nie passieren. Der ist weder in der Lage, Geld in dieser Höhe zu erwirtschaften noch haben wir eine rechtliche Handhabe, ihn oder sein Herkunftsland zu belangen, Kosten zu übernehmen. Gibt es nur Verlierer in dieser Sache? Auf unserer Seite beherrschen Frust, Angst und Hilflosigkeit die Überlegungen. Perspektiven beiderseits zu suchen, wird nicht ansatzweise fokussiert. Der Lustgewinn ist aufseiten des Flüchtlings, der ein ganzes Dorf kirre macht, und das, ohne bisher ernsthaft straffällig geworden zu sein durch eine kapitale Aktion. Die wird befürchtet, und ich möchte sagen, sie wird schlimmstenfalls auch noch provoziert von seiner Umgebung und nicht, weil etwa das krankhaft Böse einfach so bevorratet in ihm angestaut wäre. Das aber denken die Leser einer Bildzeitung. Die Leute nehmen so etwas an, um sich selbst zu erheben durch naturgegebenes Bessersein oder – noch schlimmer – durch ihre Anstrengungen, etwas zu leisten und hier richtig zu leben.

Wir könnten daraus lernen (tun es aber nicht), dass Menschen in Not erfinderisch sind, auch wenn ihr Handeln unsererseits als krank zu bewerten ist. Sogenannte Störer unter Akzeptanz ihres Seins zu betrachten, würde die typische Haltung, sie zu manipulieren, als falsch erkennen. Wenn wir einsehen könnten, die Probleme, die wir mit dem jeweils verstörten Menschen haben, als welche anzuerkennen, die er hat, mitbringt in unser Land und dass die ihm seine Macken auch zustehen, könnte das unseren Blick weiten. Wir selbst müssten uns ändern, weil ein solcher Flüchtling es faktisch nicht kann. Unsere Größe als wohlgestaltete Intelligenz der reichen Zivilisation müsste ihre Überlegenheit im humanistischen Wesen doch zeigen können –.

Es ist unser Fehler, den Verstörten nicht ernst zu nehmen und kostet unser Geld. Der Geflüchtete wird uns so nie respektieren. Das zu erwarten und Strafen anzudrohen, die immer wieder verschoben werden müssen, macht uns in seinen Augen zu lächerlichen Aufpassern. Sich neue Blödheiten auszudenken, dürfte dem Mann echten Spaß bereiten. Wir aber könnten uns ändern und müssten zunächst anerkennen, das wir selbst diejenigen sind, die ein Problem haben, die sind, die tatsächlich Stress verursachen. Das würde Druck rausnehmen und dürfte sofort zu kleinen Verbesserungen im Verhalten des Menschen führen, der „Ärger“ macht.

Die geforderte Härte, Leute konsequenter abzuschieben, ist geboten. Das gelingt aber nur, wenn ein Weg gefunden wird, der alle miteinbezieht, die ebenfalls Forderungen stellen. Warum nicht im Zentrum der Schwierigkeiten, am kleinsten Element, beim Schutzsuchenden selbst mit der Lösung beginnen? Den, der bereits „aufgefallen ist“, nur irgendwie manipulieren zu wollen, bedeutet, eine tickende Zeitbombe zu schaffen! Wenn wir bloß auf die Sicherheitsbehörden hören, ihren Forderungen ungeprüft folgen, fallen wir als Gesellschaft weiter darauf herein zu glauben, dass diese Systeme etwas für uns leisten, das sie in Wirklichkeit nie hinbekommen. Zunächst behauptet jeder Flüchtling seine Ansprüche, er benötige Schutz und was weiß ich, was einer sich erhofft. Das müssten wir ernst nehmen. Tun wir das nicht, haben wir ein Problem. Wir benötigen in Teilen immer irgendwo offene Grenzen und dürften mit einer populistischen Forderung, diese hermetisch abriegeln zu wollen, nur den Stress im eigenen Land pushen. Den Blick auf den Einzelnen zu richten, und ihn als Menschen ernst zu nehmen, wäre viel effektiver.

Zusammengefasst: Der Mann behauptet, er würde zu Hause verfolgt? Deutschland befindet: „Nein, dir geht’s gut, du sagst nicht die Wahrheit.“ (Ich schreibe in leichter Sprache). Die Behörde: „Flieg zurück, wo du hingehörst!“ Er: „Ich habe keinen Pass, tut mir leid.“ Wundert sich der Beamte: „Aber gestern hast du mir deinen Ausweis doch gezeigt und dich damit als Verfolgter legitimiert?“ „Jetzt ist er eben weg.“ Der Behördenmitarbeiter ist ratlos und fragt seinen Chef: „Was machen wir mit ihm, er hat seinen Pass verloren?“ Sagt der Leiter: „Er kann erstmal mit Yusuf und Baschar* in Rüdesheim unterkommen, dann schaun wir mal.“ (Aus Respekt der Personen habe ich diese Namen geändert). So nimmt das Ganze seinen Lauf. Der junge Mann fühlte sich zu Hause in Afghanistan verfolgt und wird sich auch in Deutschland unwohl fühlen, soviel ist mal sicher. Die Landrätin darf ihn nicht observieren, wenn er mal an die Luft geht, das hat sie gesagt, möchte es aber gern, das wird deutlich. Das ist einer, der dürfte Grund haben anzunehmen, ihm würde verdeckt nachgestellt, denke ich. Das steht ihm zu, und da kommt es weniger drauf an, was die Fernsehzuschauer und Nachbarn im Ort verlangen, wie der sich zu verhalten habe, wenn wir weiterdenken, was ihn motiviert. Die Muttis in Windesheim könnten schon auf die Idee kommen, sich mit ihren Mannen zu beraten, die Sache selbst in die Hand zu nehmen? Der Mann sei „nicht gefährlich“, sagt der Psychiater, was schert das?

„Wir passen auf und machen es selbst, wenn Dickes es nicht hinbekommt. Wir gründen eine Bürgerwehr“, könnte ein Ansatz sein von handfesten Nachbarn im Ort:

„Das bleibt natürlich unter uns.“

# Ich selbst bin so einer

Ich kenne das Gefühl sehr gut, wenn man draußen spaziert, und es scheint, da würden welche drauf achten auf mich, wo ich bin, und wohin ich laufe. Das habe ich ja gelegentlich angedeutet. Es ist allgemein bekannt, ich selbst bin offen. Ich war schon psychisch krank, schlug zu! Menschen scheinen mich zu fürchten? Man rechnet paranoid hoch. So kann sich eine dynamische Situation entwickeln. Es genügen einige Vorkommnisse der Art, jemand Fremdes beschäftige sich mit dem eigenen Tun. Die Gefahr besteht, mehr hinein zu interpretieren. Aus eins mach zwei, da wird die Tante im Kiosk mitgezählt und der junge Mann mit seinem Smartphone, die nichts damit zu tun haben, wenn nur einige Male tatsächlich ein verdeckter Ermittler den Kontakt suchte und dabei aufgefallen ist, sich verplapperte. Das ist nicht einfach, unauffällig zu sein als Polizist. Die eingebildete Sorte stinkt und weiß das von sich nicht. Es heißt „Tarnkappenillusion“ und meint, wer beobachtet, blendet aus, selbst ebenfalls gesehen zu werden …

Die meisten Attentäter sind auf eine Weise psychisch krank. Die Gesellschaft verhält sich dem Gestörten gegenüber allerdings keinesfalls gesund. Die Einbildung, da wären Kranke, und man selbst sei dagegen normal, ist verbreitet. Mal von den zahlreichen Suchterkrankungen und den unauffällig unter uns lebenden psychisch Kranken abgesehen, ist auch die Normalität unseres Seins insgesamt fragwürdig. Das Sicherheitsbedürfnis scheint zugenommen zu haben. Das heißt wohl, unsere Angst ist generell präsenter und breiter ausgeprägt als früher? Dafür gibt es Gründe. Die Rückschau, wer etwas verschuldete, ist genauer. Man greift denjenigen heraus, der effizientes Funktionieren stört. Das betrifft sowohl den Störer wie den Kollegen, der nicht vor ihm warnte oder sonst wie Maßnahmen ergriff.

Darf man das sagen: Frauen in der Politik scheinen mehr als ihre männlichen Kollegen nervös, dem Erwartungsdruck ausgesetzt, keine Fehler machen zu wollen? Anders kann ich mir nicht erklären, warum Rechtfertigungsdrang ihre Züge verzerrt. Kein schöner Anblick in der Regel, wenn wieder eine reden muss und sich erklärt, warum dieses oder jenes so wäre. Man schaltet ab. Die Polizei nicht weniger ist unter Druck. Da sind noch echte Männer unterwegs. Das ist lobenswert. Ihre Sprecher aber sehen zerknautscht aus. (Mich belustigt das). Bloß nicht in die Lage kommen, erklären zu müssen, die Polizei habe eine Situation oder gar die Kollegen hätten sich selbst nicht im Griff, scheint die Angst zu sein, die sie treibt, wenn sie vor ein Mikrofon treten müssen. Es gibt einen stärkeren Fokus auf die noch nicht geschehenen Verbrechen. Passiert etwas Schockierendes, fragt man, ob das nicht hätte verhindert werden können?

Aschaffenburg, dann Amok in Schweden an einer Schule, immer wieder geschieht so etwas. Es ist noch nicht lang her mit „Magdeburg“, Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt. Der Saudi dort, der, wie es heißt durch alle Raster fiel, hatte verschworene Gedanken gepostet. Er glaubte, beschattet zu werden. Dann raste er in den Markt. Das mit der Überwachung wäre aber Unfug, erklärten die Sicherheitsbehörden seinerzeit schnell (wer das glaubt). Sie mussten in Kauf nehmen, kritisiert zu werden. Es habe schließlich genügend Hinweise gegeben, die Observation gerechtfertigt hätte. Es ist doch klar, dass sogenannte Auffällige vom Auge ihrer Umgebung erfasst werden und nun im Gegenzug noch bescheuerter werden. Dann geschieht ihnen eine „Gefährderansprache“, und dümmer kann kein Staat sein, das zu tun. Anschließend sieht der Gedemütigte keinen Ausweg, keine Perspektive und rastet komplett aus. Das lesen wir immer wieder. Auf dem Gesetzestext herumzubeten, was man dürfe und was nicht, ist nichts weiter, als Verantwortung wegzudelegieren. Auffällige Menschen werden ins Visier genommen und sei es von den Nachbarn im Viertel.

Das geschieht ohnehin.

Die Quintessenz dieser Berichte löst bei mir, dem mutmaßlichen Spacken – das hat schon mal jemand gesagt, als meine Frau und ich ein Restaurant betraten: „Da kommt Spacken“ – die reine Freude aus. Ich kann ein ganzes Dorf auf Trab halten, ohne was zu tun, als fröhlich ins Einkaufszentrum zu spazieren? So kommt mir das vor.

Und in welche Richtung die Leute beten, ist mir völlig wurscht!

🙂