
Wo Wolken Platz machen für die Nacht, soll Frieden sein
Im Westen geht die Sonne unter, und die Dunkelheit beginnt. Bald erkennt man die ersten Sterne. Schon als Kind habe ich mich dafür interessiert. Im Fernglas waren die vier großen Monde vom Jupiter zu erkennen, mit dem Teleskop konnte ich die Ringe des Saturn sehen, die Sichel der Venus. Mein Atelier hat Fenster nach Westen und Osten, das sind Wetterseiten. Der Wind kommt selten aus Norden oder Süden bei uns. Kräftige Stürme wehen aus West, und im Winter kann ein kalter Ostwind tagelang wetterbestimmend sein. Nicht nur Dichter, Künstler, Astronomen oder Meteorologen finden am Himmelszelt großartige Bilder für ihre verständige Betrachtung. Auch Seefahrer sind es gewohnt, das Geschehen rund ums Boot, das Wasser und die Natur allgemein im Blick zu haben, den Himmel auch nachts. Der gibt reizvolle Motive sogar zuhause in Schenefeld. Meine kleine Digitalkamera ist nicht besonders, aber mit einem Klemmstativ kann man sie überall anschrauben. Sie hat einen Schieber für manuelle Langzeitbelichtungen. Damit mache ich Bilder vom Sternenhimmel, falls ich mitbekomme, was aktuell oben geschieht. Die Fotos stehen hier und möchten meiner Bildersammlung einen beschaulichen Rahmen und freundlichen Ausklang geben.
🙂